Hella Fahrzeugteile: PRO-GE fordert umgehende Sozialplanverhandlungen
Großer Stellenabbau wegen Verlagerung der Montage ist schwerer Schlag für Beschäftigte und Region
Die Entscheidung des deutschen Konzerns ist ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und für die ganze Region. Hella Fahrzeugteile im burgenländischen Großpetersdorf hat heute die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert, dass etwa 225 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren, nahezu die Hälfte der gesamten Belegschaft. Die Gewerkschaft PRO-GE kritisiert den großen Stellenabbau und fordert umgehende Sozialplanverhandlungen.
“Die geplante Schließung der gesamten Montage am Standort ist für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein schwerer Schlag. Die ganze Region verliert damit wertvolle Industriearbeitsplätze. Jetzt gilt es, alle Möglichkeiten zu nützen, um den Betroffenen zu helfen. Wir fordern das Management daher mit Nachdruck auf, umgehend Sozialpanverhandlungen mit Betriebsrat und Gewerkschaft zu beginnen”, sagt Reinhold Binder, Bundesvorsitzender der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE).
Die PRO-GE wird in den bevorstehenden schwierigen Monaten Betriebsrat und Belegschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen. “Wir lassen niemanden im Stich”, versichert Landesgeschäftsführer PRO-GE Andreas Horvath.