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Die Gründung der Gewerkschaft PRO-GE

Selbstbewusst. Kämpferisch. Solidarisch.

Seit 2009 ist die Produktionsgewerkschaft - abgekürzt PRO-GE - die größte Interessenvertretung für Arbeiterinnen, Arbeiter und Lehrlinge innerhalb des Dachverbandes der österreichischen Gewerkschaften, des ÖGB.

Von einer Bühne gehen Menschen mit Fahnen der Gewerkschaft PRO-GE.
Am 26. November 2009 wird die Gewerkschaft PRO-GE durch einen Zusammenschluss der GMTN und der Gewerkschaft der Chemiearbeiter gegründet. Gisela Ortner

Unter dem Motto Selbstbewusst. Kämpferisch. Solidarisch wurde am 26. November 2009 die PRO-GE aus der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung (GMTN) und der Gewerkschaft der Chemiearbeiter (GdC) im Austria Center Wien gegründet. Am 27. November beschließt das Gremium das Arbeitsprogramm und damit offiziell die Ziele, die in den Monaten zuvor in allen Landesorganisationen, Frauen-, Jugend- und Pensionist:innenabteilungen festgelegt wurden.

Zum ersten Bundesvorsitzenden der neuen Produktionsgewerkschaft wurde Rainer Wimmer gewählt. Er bekam 99,13 Prozent der Delegiertenstimmen. Beim 2. und 3. Gewerkschaftstag 2013 und 2018 wurde er in dieser Funktion bestätigt.

Mann mit dankender Geste und glücklichem Gesichtsausdruck
Rainer Wimmer wird 2009 zum ersten Vorsitzenden der Gewerkschaft PRO-GE gewählt. Er bleibt bis 2023 in dieser Funktion. PRO-GE

Der 4. Gewerkschaftstag der PRO-GE fand von 14. bis 16. Juni 2023, im Austria Center Vienna, statt. Unter dem Motto "Unsere Arbeit, unser Leben, unsere Zukunft", legten die Delegierten das Arbeitsprogramm für die kommenden fünf Jahre fest. 

Dieser Gewerkschaftstag brachte auch einen Generationswechsel an der Gewerkschaftsspitze. Reinhold Binder wurde von den Delegierten mit 97,85 Prozent zum neuen Bundesvorsitzenden der PRO-GE gewählt.