Mitbestimmung
Gewerkschaft braucht Frauen
Die Frauenorganisation der PRO-GE will mehr Frauen motivieren, sich gewerkschaftlich zu engagieren und Betriebsrätin zu werden.
Frauen sind aus den Betriebsratskörperschaften nicht mehr wegzudenken. Seit 1919, damals ist das Betriebsrätegesetz in Kraft getreten, setzen sie sich für Fairness und Gerechtigkeit in Betrieben ein. Rund ein Drittel aller aktiven Belegschaftsvertreter:innen sind weiblich. Ein schöner Erfolg, aber es gibt auf alle Fälle noch Luft nach oben. Wo es etwas zu bewegen oder bestimmen gibt, sind so gut wie immer mehr Männer als Frauen an den Schalthebeln. Nach wie vor gründen mehr Männer als Frauen einen Betriebsrat und auch innerhalb der Betriebsratskörperschaften ist das männliche Geschlecht stärker vertreten. Frauen sind in Betriebsräten doppelt unterrepräsentiert, als einfache Mitglieder und Vorsitzende.
Angenommen der Frauenanteil in Betriebsräten läge bei 50 Prozent. Wie würde sich das auf die Betriebe auswirken? "Wir hätten mehr Sichtweisen und unterschiedliche Herangehensweisen, wenn beide Geschlechter gleichermaßen abgebildet würden. Frauen und Männer denken in vielen Dingen anders. Im Endeffekt würde das auch dem ganzen Unternehmen helfen“, sagt Bundesfrauenvorsitzende Elfriede Schober, die selbst viele Jahre Betriebsrätin und Betriebsratsvorsitzende war.
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