Mehrsprachige Beratung, Folder und mehr

Menschen die in Österreich arbeiten, hier aber nicht geboren wurden, kennen häufig ihre Rechte nicht gut. Umso wichtiger ist es, Informationen in ihrer Muttersprache anzubieten, da gerade rechtliche Dinge sehr kompliziert und schwer zu verstehen sein können. Mit einer Reihe von mehrsprachigen Angeboten wollen Gewerkschaften dem entgegenwirken:

Mehrsprachige Druckwerke der PRO-GE

Den „Mach dich stark“-Folder und die Mitgliedsanmeldung der PRO-GE gibt es in vielen verschiedenen Sprachen. Du kannst die Unterlagen selbst ausdrucken oder bei uns gleich gedruckte Exemplare bestellen. Wende dich dazu an marketing@proge.at
In diesem Bereich findest du auch alle weiteren Standard-Folder, Broschüren und Druckwerke. Du brauchst etwas Spezielles? Kein Problem! Sieh dir an, welche Services wir für euch Betriebsrät:innen noch bieten!

Videos in verschiedenen Sprachen

In drei kurzen Videos erklären Avatare in 8 wählbaren Sprachen die Basics: Was ist eine Gewerkschaft? Was macht die PRO-GE und was bringt es mir, Mitglied zu sein? Die Videos sind besonders praktisch, um Menschen mit nicht deutscher Muttersprache grundlegend zu erklären wie Gewerkschaften in Österreich organisiert sind, warum es für sie persönlich wichtig ist, Mitglied zu sein und was sie von einer Mitgliedschaft haben.

Muttersprachliche Beratung

Arbeitsrechtliche Probleme? Der ÖGB bietet muttersprachliche Beratung auf Arabisch, Bulgarisch, Rumänisch, Russisch und Ukrainisch (service@oegb.at oder 01/534 44-39100) in der ÖGB-Zentrale in Wien. Im Burgenland gibt es vor Ort auch Beratung auf Ungarisch. Du willst es in der jeweiligen Sprache weitersagen? In diesen Videos wird die muttersprachliche Beratung in folgenden Sprachen erklärt: Arabisch, Türkisch, Bulgarisch, Rumänisch, Russisch, Englisch und Ungarisch. Ebenfalls muttersprachliche Beratungen gibt es in den oberösterreichischen Regionalsekretariaten Braunau, Freistadt, Eferding, Gmunden, Kirchdorf an der Krems, Linz-Land, Linz-Stadt, Perg, Ried, Steyr, Vöcklabruck, Wels.

Sezonieri - Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter:innen in Österreich

Sezonieri klärt speziell Erntearbeiter:innen in verschiedenen Sprachen über ihre Rechte auf, mit dem Ziel Ausbeutung in der österreichischen Landwirtschaft zu verhindern. Die Aktivist:innen kooperieren dazu mit lokalen Nichtregierungsorganisationen und arbeiten mit mehrsprachigem Informationsmaterial, Infotelefonen, direkter Kontaktaufnahme zu den Arbeiter:innen auf den Feldern, großen Plakatwänden in den Grenzregionen, sowie Rechtsberatung und -begleitung. Auch die Website ist in verschiedenen Sprachen abrufbar! Die Kampagne wurde im Sommer 2014 von der PRO-GE ins Leben gerufen und ist seither im Burgenland, in der Steiermark, in Tirol, Wien, in Niederösterreich und in Oberösterreich aktiv.