Brauindustrie: Abschluss in dritter Runde
Löhne und Lehrlingseinkommen steigen um 3,9 Prozent
Am 10. Oktober konnte in der dritten Verhandlungsrunde zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften PRO-GE und GPA ein Abschluss für die Beschäftigten der Brauindustrie erzielt werden. Die Löhne werden um 3,9 Prozent angehoben, ebenso die Zulagen und Zuschläge sowie die Lehrlingseinkommen. Die Preise für den Haustrunk werden nicht erhöht. "Das Ziel der Gewerkschaften waren nachhaltige Lohnerhöhungen. Mit diesem Abschluss ist es gelungen, die Kaufkraft der Beschäftigten zu erhalten", betont PRO-GE Verhandlerin Bianca Reiter. Für die Verhandlungen wurde die durchschnittliche Inflationsrate von 3,8 Prozent (Okt. 23 bis Sept. 24 - Berücksichtigung der Schnellschätzung) zugrunde gelegt.
In den ersten beiden Verhandlungsrunden wurde von Arbeitgeberseite lediglich eine Einmalzahlung angeboten. Am 9. Oktober wurde daher eine Betriebsrätekonferenz mit rund 100 Teilnehmern abgehalten. „Der Druck hat gewirkt und es war nun möglich, einen tragfähigen Kompromiss zu erreichen“, so die PRO-GE Branchensekretärin. „Die Beschäftigten leiden nach wie vor unter der Teuerung. Nur durch nachhaltige Lohn- und Gehaltssteigerungen kann sichergestellt werden, dass die Auswirkungen des Preisauftriebs abgemildert werden“, sagt Reiter.
Der Abschluss im Detail:
- Erhöhung der Löhne um 3,9 Prozent
- Erhöhung der Lehrlingseinkommen um 3,9 Prozent
- Erhöhung der Zulagen um 3,9 Prozent
- Erhöhung der Zuschläge um 3,9 Prozent
- Keine Anhebung der Preise für den Haustrunk
Günstigere betriebliche Regelungen bleiben aufrecht!
Geltungstermin: 1. Oktober 2024
Laufzeit: 12 Monate