Arbeiten an Energielösungen
Lokalaugenschein bei Siemens Energy Austria in Wien. Das Unternehmen sorgt mit seinen Produkten für eine sichere Energiewertschöpfungskette in Österreich.
Das weltweit agierende Unternehmen hat über 80.000 Beschäftigte, wobei in Österreich knapp über 2.200 MitarbeiterInnen für den Bau von Kraftwerken, die Montage von Industrieschaltanlagen und Hochspannungsanlagen sowie für die Realisierung von Prozesssteuerungen und Messsteuerregeltechnik im Energiebereich sorgen. In zwei Werken in Weiz und Linz werden Transformatoren für die Energieverteilung gefertigt.
Kompetente MitarbeiterInnen dank Lehrausbildung
Seitdem Siemens Energy Austria im Jahr 2020 eigenständig wurde, ist Michael Oppenberger Vorsitzender des ArbeiterInnenbetriebsrats am Wiener Standort und für rund 200 KollegInnen zuständig. Er beschreibt die Tätigkeit im Anlagenbau als sehr komplex. Es ist Kompetenz und Erfahrung gefragt, wenn es um den Aufbau neuester und komplizierter Energieanlagen geht. Diese werden für externe Energieunternehmen gefertigt. Darüber hinaus sind die MitarbeiterInnen aber auch für die Instandhaltung von Industrieschaltanlagen, Prozesssteuerungen und Messsteuerregeltechnik für andere Firmen im Energiesektor verantwortlich. Dafür braucht es qualifiziertes Personal. Eine eigene Lehrlingsausbildung sorgt für den Nachwuchs.
Immer in Einsatzbereitschaft
Oppenberger bezeichnet die Montage und Instandhaltungsarbeiten als keine leichten Tätigkeiten. Zum einen sind die MitarbeiterInnen bei der Instandhaltung zu jeder Zeit auf Abruf bereit, und das auch bei extremen Wetterbedingungen. Zum anderen gehört die vorgeschriebene und umfangreiche, aber auch erschwerende Schutzausrüstung zum Alltag aller Beschäftigten. Ohne diese dürfen sie sich nicht auf den Werksgeländen bewegen. All diese Arbeiten müssen unter Einhaltung größter Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Denn Sicherheit hat oberste Priorität, wenn es um die Energieversorgung geht.