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Frühjahrslohnrunde

Chemische Industrie: KV-Verhandlungen 2024 gestartet

Forderungsprogramm für 50.000 Beschäftigte übergeben

Am 4. April eröffneten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 50.000 Beschäftigten der Chemischen Industrie mit der Übergabe des Forderungsprogramms. In dieser ersten Verhandlungsrunde konnte erwartungsgemäß noch kein Ergebnis erzielt werden. Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen über der für die Verhandlungen relevanten Inflationsrate von 6,36 Prozent im Durchschnitt der Monate April 2023 bis März 2024.

Im rahmenrechtlichen Teil des Forderungsprogramms finden sich unter anderem eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, die Leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche und die Einführung eines Jubiläumsgeldes bei 15 Dienstjahren sowie ein Gratis-Klimaticket für Lehrlinge. Die Verhandlungen werden am 16. April fortgesetzt.