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Frühjahrslohnrunde

Textilindustrie: Auch zweite Runde ohne Einigung

Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen, die den Einsatz der Beschäftigten anerkennen

Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 7.500 Beschäftigten der Textilindustrie konnte in der zweiten Verhandlungsrunde am 9. April weiter keine Einigung erzielt werden. Die für die Verhandlungen relevante Inflationsrate von 6,78 Prozent im 12-Monatsschnitt vom März 2023 bis Februar 2024 wurde außer Streit gestellt, die Vorstellungen der beiden Seiten für Lohnerhöhungen und rahmenrechtliche Verbesserungen liegen aber noch weit auseinander.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA fordern eine Erhöhung der Löhne und Gehälter, die sich an der Teuerung orientiert und den Einsatz der Beschäftigten anerkennt, sowie eine Aufwertung von Betriebstreue. Für die nächste Verhandlungsrunde wurde der 8. Mai als Termin vereinbart.