Metaller-KV: Erste Verhandlungsrunde mit FMTI ohne Ergebnis
Gewerkschaften fordern fairen Anteil am Erfolg und bekräftigen die Forderung nach 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 200.000 Beschäftigten der Metallindustrie wurden am 2. Oktober fortgesetzt. Die erste Verhandlungsrunde der Gewerkschaften PRO-GE und GPA mit dem Fachverband der Metalltechnischen Industrie (FMTI) wurde nach sieben Stunden ohne Ergebnis unterbrochen.
"Es gab auch keine Zurückhaltung der Unternehmen bei den Gewinnausschüttungen. Unsere Forderung beträgt daher weiterhin 11,6 Prozent. Die Beschäftigten haben sich eine Inflationsabgeltung und einen fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Branche mehr als verdient", sagen die Chefverhandler der Arbeitnehmer:innenseite, Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA).
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Spürbare Erhöhung gefordert
Die Gewerkschaften verweisen erneut auf die hohen Reallohnverluste in den vergangenen Monaten: „Die Inflationsbelastung ist nach wie vor enorm. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen jetzt eine spürbare und vor allem nachhaltige Erhöhung, damit ihr Leben leistbar bleibt“, betonen Binder und Dürtscher. Die zweite Verhandlungsrunde mit dem FMTI findet am 9. Oktober um 11 Uhr statt.
Der jeweils erste KV-Verhandlungstermin mit den weiteren Arbeitgeberverbänden der Metallindustrie im Überblick:
- 10. Oktober, 10:00 Uhr: Fachverband Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen
- 11. Oktober, 10:00 Uhr: Fachverband Bergbau-Stahl
- 11. Oktober, 14:00 Uhr: Fachverband Fahrzeugindustrie
- 17. Oktober, 9:30 Uhr: Berufsgruppe Gießereiindustrie
- 19. Oktober, 11:00 Uhr: Fachverband Nichteisen-Metallindustrie