Metallgewerbe: Forderung nach kräftigen Lohnerhöhungen
Erste Verhandlung am 20. November
Am Montag, 25. September starteten auch die Lohnverhandlungen für die rund 110.000 Arbeiter:innen und rund 18.000 Lehrlinge des Metallgewerbes mit der Übergabe der Forderungen an die Arbeitgeber.
Darin forderten wir als Interessenvertretung der Arbeitnehmer:innen eine kräftige Erhöhung der Mindestlöhne, der IST-Löhne, der Lehrlingseinkommen sowie der Zulagen und Aufwandsentschädigungen. Außerdem wollen wir über eine bessere Einstufung für Fachkräfte verhandeln, über die unbefristete Verlängerung des Gratis-Klimatickets für Lehrlinge und über gänzlich arbeitsfrei am 24. und 31. Dezember.
Forderungen der Arbeitgeberseite
Die Forderungsübergabe fand laut Verhandler:innen in einer sachlichen Atmosphäre statt. Die Arbeitgeberseite zeigte zwar Verständnis für die Teuerung, allerdings seien auch für sie die Rohstoff-, Energie- und Einkaufspreise gestiegen, darüber hinaus bestünde ein Mangel an qualifizierten Facharbeiter:innen. Auch die Unternehmer stellten Forderungen, wie zum Beispiel die generelle Zulassung des 10-Stunden-Normalarbeitstages durch den Kollektivvertrag, moderate Lohnerhöhungen oder eine Höchstgrenze der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden.
Die erste Kollektivvertragsverhandlung findet am 20. November 2023 statt.
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