KV-Verhandlungen Papierindustrie ohne Einigung
Bisher kein Angebot der Arbeitgeber, nächste Runde am 15. April
Nach der Übergabe des Forderungsprogrammes und dem Wirtschaftsgespräch am 19. März wurden die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten der Papier- und Pappenindustrie am 10. April mit der ersten Verhandlungsrunde fortgesetzt. Von Arbeitgeberseite wurde kein Angebot für Lohnerhöhungen unterbreitet, die Verhandlungen wurden entsprechend ohne Ergebnis unterbrochen. Sollte auch bei der nächsten Verhandlungsrunde am 15. April keine Einigung möglich sein, werden die Gewerkschaften PRO-GE und GPA eine österreichweite Konferenz der Betriebsrätinnen und Betriebsräte einberufen.
Neben der Erhöhung der kollektivvertraglichen Mindestlöhne und der Ist-Löhne fordert die PRO-GE unter anderem den 24.12. und den letzten Arbeitstag des Jahres unter Fortzahlung des Entgeltes arbeitsfrei zu stellen und Verbesserungen bei der Anrechnung von Vordienstzeiten für die 6. Urlaubswoche. Die für die Verhandlungen relevante Inflationsrate liegt bei 2,65 Prozent.